PZ-Serie stellt Pforzheimer Kulturinstitutionen vor, zu denen parallel Videos im Internet erscheinen

PFORZHEIM. Nicht mehr wegzudenken aus dem Kulturleben der Goldstadt ist das 1994 eröffnete Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld. Allein im vergangenen Jahr haben fast 120.000 Besucher die vielfältigen Angebote des soziokulturellen Zentrums genutzt und dem Veranstaltungshaus damit während der 15. Spielzeit einen Besucherrekord beschert.

Bei Kulturfreunden wie Künstlern gilt das Osterfeld weit über die Grenzen der Region hinaus als ein Veranstaltungshaus,
in welchem hochkarätige Konzert- und Kleinkunstver-anstaltungen ebenso wie Theater- und Musicalproduktionen zu erleben sind. Nicht nur etablierte Künstler bekommen dabei in der attraktiven und von einem Förderverein maßgeblich getragenen Kulturstätte ein Forum, auch der Nachwuchs kann sich hier seine ersten Sporen verdienen. Nicht wenige der Künstler, die einst als Bühnenakteure ihre ersten Gehversuche im Rampenlicht der Pforzheimer Veranstaltungsstätte gemacht haben, gehören inzwischen zur ersten Garde deutscher Kleinkünstler.

Zum Serienauftakt wird das Kulturhaus portraitiert, Foto: PZ/Seibel

Die Idee, in der Goldstadt mit dem Kulturhaus ein soziokulturelles Zentrum von besondere Güte und Strahlkraft zu realisieren, wurde 1985 durch den Penn-Club geboren. Mit Unterstützung durch den Pforzheimer Kulturrat und in enger Kooperation mit dem Amateurtheaterverein Pforzheim wurde das Projekt schließlich realisiert. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben der Idee durch Eigenleistung von weit mehr als 12.000 Arbeitsstunden zum Erfolg verholfen. Die erforderlichen Mittel wurden durch Land und Stadt, Trägerverein sowie Spenden aufgebracht und erweisen sich im Rückblick als gut investiertes Kapital. Schließlich ist das Haus unter der Leitung Gerhard Barals weit mehr als nur Veranstaltungsort für Künstlerinnen und Künstler aus nah und fern. Es ist vielmehr Treffpunkt für die Mitglieder und Freunde unterschiedlichster Gruppen, Vereinigungen und Organisationen, die das Haus bei jährlich rund 240 Kulturaufführungen und 3.700 Belegungen mit
Leben erfüllen. Neben dem großem Saal und Malersaal, die Platz für bis zu 500 beziehungsweise 600 Menschen bieten, stehen mit dem Studio eine weitere kleine Bühne mit Hautnahatmosphäre sowie Seminarräumen zur Verfügung.

Ralf Recklies

 

@ Das Osterfeld-Video ist im Internet zu sehen unter
www.pz-news.de
www.kulturhaus-osterfeld.de